Ich bin mir ja noch immer nicht sicher ob ich über den Titel des Fazits glücklich bin: Das Internet ist eine Religion. Angelehnt ist er an einer Rede am Personal Democracy Forum in New York 2011 gehört hab. Jim Giliam spricht über seine Liebe zum Internet aufgrund seiner persönlichen Geschichte. Damit startet mein Fazit. Und natürlich ist der Titel ironisch gemeint. Das versuche ich zu vermitteln, wenn ich schreibe: „Tatsächlich könnte man manchmal glauben, dass die Utopisten mit dem Internet Religion substituieren. Internetaffine Menschen sind oft unvernünftig, uneinsichtig und fordern Dinge ein, auf die sie gar kein Recht haben. Facebook-Fans fühlen sich manchmal mehr wie ein Mob an, der kritisiert, anstatt produktiv zu sein. Wir dürfen nicht vergessen: „‚Fan‘ kommt von ‚fanatisch'“, erklärt Martin Oetting in seinem Vortrag Willkommen im Rattenkäfig.“ Aber ob LeserInnen dann tatsächlich glauben werden, dass ich glaube, dass das Internet eine Religion ist und wir Internetkinder fanatische AnhängerInnen…naja, das hat man wohl davon wenn man aus diesem Internet geht, wo Dinge schwarz auf weiß gedruckt sind. Die ZEIT fand das Fazit jedenfalls gut und hat es in der heutigen Ausgabe vorabgedruckt.
Und hier die Rede von Jim Gilliam. Amerikanisch-pathetisch und jede Minute wert:
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