Mount Vernon

Es gibt zwei Orte in den USA, in denen AmerikanerInnen noch ein bisschen stolzer auf ihr Country sind: Washington und Philadelphia. Wegen der großartigen Geschichte, die von Freedom und Heldentum erzählt. Einer dieser Helden war George Washington, der nicht nur brilliant statesman, but – and many of you might not know that – he saw himself as a farmer. Dieser erste Bauer des Landes hatte ein Landgut (das stolze 20 qkm groß ist), das noch heute von jung und alt besucht wird weil es the great story of the great George Washington erzählt. Der aufwändig produzierte Einführungsfilm erzählt die Geschichte von George in bewegten Bildern. Im French and Indian War kämpft er heroisch gegen die gollumartigen dunklen Wilden, die hinterhältig aus dem Wald angreifen, im Landsitz seines Freundes kämpft er heroisch um das Herz der Wittwe.

Zentrum der Farm ist dann das Landhaus, durch das man sich durchstauen kann. Die Attraktion in diesem Landhaus sind die menschlichen Sprechpuppen. Diese alten Menschen, die der kommunistische Nazi-Moslem Obama euthanasieren will (glaubt man den diversen Brüllaffen auf diversen Town Hall Meetings), stehen im Haus rum und dienen als Guide. Das beeindruckende an ihnen ist allerdings nicht, dass sie sich nicht erschießen, wenn sie alle 4 Minuten ihr 3 Minuten Satzl aufsagen müssen, sondern dass sie die dazwischen von Amitouris gestellten Fragen im selben Tonfall und ohne danach den Fadenverloren zu haben beantworten können.

Bei der Gruft von Washington stehen viele Menschen rum. Teile sind abgesperrt, weiter vorne wuselt eine kleine Frau rum. Plötzlich spricht sie: I ask you in the beginning (wovon?!) for the die pledge of allegiance. Dann geht alles sehr schnell: Die 100 Menschen, die vor einer Sekunde noch irgendwie rumgestanden sind, drehen sich Richtung Grab, nehmen ihre Kopfbedeckung ab und sagen: „I pledge allegiance to the Flag of the United States of America, and to the Republic for which it stands, one Nation under God, indivisible, with liberty and justice for all.“

Dann liest ein Kind ein Gebet vor und trägt mit einer Frau einen Kranz in die Gruft. Ich bin in das Begräbnis von Washington geraten, das täglich zweimal stattfindet. Am Ende dürfen „die Angehörigen“ (ich vermute es sind nicht die von Washington, sondern die der performer) noch Fotos vor dem Grab machen.

Zum Abschluss des Besuchs darf natürlich ein Museum nicht fehlen. Im ersten Raum wird stolz vom Experiment des Museums berichtet, das Gesicht von Washington zu rekonstruieren. Anstatt auf der 1$ Note nachzusehen hat man Computer verwendet. Die DNA-Simulation-Rekonstruktions-Software vom neuesten Stand hat schließlich das Ergebnis gebracht, dass er eh so aussieht, wie auf den Bildern. Am Ende des Tages lerne ich noch, dass Washington King hätte sein können, but he gave his power to his people. That’s why we have the privilege to elect our president und mit einem Portrait von Washington belorberkranzt entlässt mich das Museum.

PS: Zum Abschluss ein FunFact: Per Gesetz wird Washingtons Farewell Address an seinem Geburtstag ins Protokoll des Senats gelesen.

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