R wie Arbeitsplatzbeschaffung

oder A wie Recycling.

Recycling setzt sich in letzter Zeit in den USA durch. Nicht nur in meinem liberalen Vorstädtchen, sondern überall im Land trennen die Amis Müll. Das Wort „trennen“ in diesem Zusammenhang ist hier unscharf, es impliziert eine Art von Aufteilung in unterschiedliche Behälter. Und das ist auch hier der Fall – aber in sehr eingeschränktem Maß. Die Aufteilung erfolgt in 2 (zwei) Kategorien: Müll und Recycle. Es kommen also Glas, Plastik und Papier in einen Kübel. Das Wort „Plastik“ in diesem Zusammenhang ist hier unscharf. Nicht alles Plastik kommt in den Recyclemüll. Sackerl etwa nicht. Oder nur manche. Flaschen schon…so ganz hab ich das System noch nicht durchschaut. Anstatt der Menschen selbst trennen also bezahlte Menschen am Förderband den Müll. Das wäre auch keine so schwere Aufgabe, würde nicht die Müllabfuhr sehr effizient arbeiten: Sie werfen den Müll eines Hauses in den Mistlaster, sobald sie fertig sind drücken sie einen Knopf und ein riesiger Arm schiebt die ganze Ladung Müll in den Schlund des Lasters und kompressiert ihn dabei. Die flinken Hände am Mistplatz müssen so nicht nur die Flaschen und Dosen von Papier und Plastik trennen, sondern die zerbrochenen Flaschen…

Oder das alles ist einfach eine Bio-Lüge.

2 Kommentare zu “R wie Arbeitsplatzbeschaffung

  1. Nicole Burgoyne

    Hi Yussi!
    I’m pretty sure that grocery stores in the United States are required to have a collection place for the plastic bags they give out. Plastic bags don’t get put out with the other recycling. That might only be in some states though. Recycling in America is kind of slipshod, it’s true. Here in Chicago no one did for a long time after it was discovered that the city was just dumping all the carefully sorted recycleables in the same landfill as the trash. I know in New York City Mayor Bloomberg made a point to make sure the city was making money off the recycling program. Apparently, the money is in recycling paper. All the other recycling is just to be environmentally friendly.

    You should visit a recycling center! I know they exist…

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  2. Marliese

    Man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Vielleicht ist es ein Anfang. Die Glasflaschen könnte sie wenigstens extra geben. Gibt tatsächlich noch ein paar – natürlich kleinere Länder-, in denen sie dieses Auseinanderklaubesystem haben.
    Bei uns habens dieses Rintermistzelt gehabt, wo einer Länge mal Breite dafür kassiert hat, der ihnen eingeredet hat, er hätte die Patentformel zum Umwandeln von jeglichem Müll in Kompost. (und das Ende des 20. Jahrhunderts)

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