Honestly; Who does that? Teil 1

Die Frage wird in den nächsten 10 Monaten mit: „Die Amis“ zu beantworten sein. Heute noch mit „De Polen“. In der Kategorie „Honestly; Who does that?“ gewonnen: Spagetti als Essen im Flugzeug. Die polnische LOT bekommt dafür zwei Yuk, Yuk und ein herzhaftes IIIIIIEW.

Ps: Abgesehen von dem absurden Essen gab es bei meinem achtstundigen Flug keinen Film! Garkeinen. LOT: Nicht zu empfehlen.

To engage the mutual understanding between the people of the United States and the peoples of other countries. Part 1

Das ist der Leitspruch des Fulbrightprogramms. Hiermit eröffne ich die erste Serie in diesem Blog. Sie könnte auch heißen: Yussi entdeckt die Welt.

Heute: The mutual understanding between Yussi, the polish-american and polish cuisine. Wobei cusine ein zu leichtes und feines Wort für sowas abartig schweres, wie die Wurst die ich gerade gegessen habe, ist. Sie haben uns nämlich ein Mittagessen springen lassen. PO Style, quasi. Eine der fettigsten Würste, die ich jemals gegessen habe, dazu die besten Braterdäpfel meines Lebens und als unnötiges, schwarzes Schaf am Teller: Fisolen mit Semmelbrösel oder so. lauwarm bis kalt. Yuk.
Also mein Magen ist ja wirklich nicht zimperlich, aber die Mahlzeit ist gerade 5 Minuten her und er rumort gewaltig…
Außerdem weiß ich jetzt, dass die Fotos unserer „Die polische Küche“ Kochbücher nicht vergilbt sind. Dieses Essen sieht einfach so aus.

Gesellschaft hatte ich dabei übrigens von einem Amerikaner mit polnischen Wurzeln. (Und, was haben Sie in Warschau gemacht? Ich war am Begräbnis meiner Mutter.)

Neuer Status: 2 Stunden to go.

Warschau, Polen

Eigentlich wollte ich nur eine Stunde bleiben, jetzt bin ich schon 2 hier. Und es werden noch mehr. 3 um genau zu sein.
So schnell lest ihr mich wieder…

Eigentlich hatte ich nicht vor, dem Clemens alles nachzumachen, aber auch ich stecke am Umsteigeflughafen fest. Gibt zwar keinen Streik, aber der Flug geht trotzdem erst um 4. Ich weiß nicht genau warum. Es ist mir zu blöd, mich wie alle anderen um die Frau zu scharren, die Infos austeilt. Das hat man davon, wenn man drübersteht….weniger Infos.

3-4 Stunden Verspätung heißt übrigens, dass ich erst um 20h Ortszeit in NYC ankomme. Das heißt, dass ich erst um 22h Ortszeit aus dem Homelandsecuritycheck komme und dann kann ich nur hoffen, dass mein Kofferhost (der Bruder von Bea, der großartigerweise meinem Koffer Obdach gibt, während ich rumtoure) noch zuhause ist. Und dann irgendwann um Mitternach Ortszeit falle ich tod ins Bett. Das ist übrigens dann sechs in der früh bei euch. und damit bin ich dann 23 Stunden wach.

Jetzt vergnüge ich mich also mit dem WLAN, dass es gnädigerweise gibt. Es kostet, wie mir Google gerade ausgerechnet hat 10 Euro für 180 Minuten, aber das konnte ich ja nicht wissen, weil Deutsch oder Englisch konnte die Seite nicht. Und wenn hätte es mir auch nichts genutzt, weil ich mit dem Wert 35 Zloty herzlich wenig anfangen konnte. Doch nicht so Spielgeld, wie erwartet. Immer werden sie unterschätzt, die Polen. Dass der Flug verspätung hat weiß ich übrigens erst, seit nach der Security. Bedeutet also: Nix mehr außer 3 Automaten, die nur mit diesem Spielgeld gefüttert werden können. Ich hab noch garnicht gecheckt, ob ich wieder raus darf. Aber außer polnische Bücher und polnischen Kaffee gibts da draußen eh nix. Da lob ich mir mein Wojnars Salami-Ementaler-Plastik-Sandwich, das ich mir vorsorglicherweise am Flughafen in Wien gekauft habe. Wie so viele leide ich an aktuter Angst, auf Reisen zu Verhungern und sei es nur nach Linz.

Dort, wo ich vor einer Stunde einchecken hätte sollen, hat gerade der Check-In für Istanbul gestartet. In my face.