Zur Sicherheit

Sicherheitskontrollen am Flughafen sind ja nicht besonders visionär. Anstatt sich zu überlegen, wie man kommende Attacken verhindern könnte, werden nach Anschlägen neue Sicherheitsvorkehrungen implementiert, die den letzten Anschlag verhindern hätten können. Seitdem jemand eine Bombe im Schuh hatte, müssen alle die Schuhe ausziehen. Seitdem jemand sich an flüssigem Sprengstoff probiert hat, gibt es eine ganz neue Industrie, die Toilettartikel im praktischen 100 oz. Format verkauft.

Die Konsequenz aus dem Sprengversuch der letzten Tage wäre ja eigentlich, die Knöchel sämtlicher Passagiere zu entfernen. Da das nicht geht, haben sie sich das nächstbeste ausgedacht: Beim Anflug auf eine amerikanische Stadt, müssen die Schöße der Passagiere frei sein. Keine Decken, keine Pölster, keine Babys. Wahrscheinlich waren auch die Klos zugesperrt, damit Terroristen nicht den perfide „verrückter Mann sperrt sich im Klo ein“ Angriff vollziehen können.

Zusätzlich piepst der Detektor bei jeder Person – zumindest in Wien, was vielleicht verhindern soll, dass gelangweilte Wiener Terrorverhinderungsbeamte ihren Job auch wirklich machen. In Paris braucht’s nicht piepsen, weil jede Person sich einer (in meinem Fall) dritten Durchsuchung unterziehen muss. Die Passagiere werden dabei so aufgestaut, dass man sich gleich nach der regulären Security in eine Schlange stellen muss, die einen gefühlten (und in CDG wahrscheinlich tatsächlichen) Kilometer weiter in einer weiteren Durchsuchung endet.

Unfreundlich werden Taschen aufgemacht und inspiziert und Personen abgeklopft, ihre Schuhe mit einem Spezialdetektor von Bomben bereinigt. Blöderweise hat mich niemand über diese zweite Phase informiert und so spazierte ich nach erfolgreicher (dritter, an diesem Tag) Inspektion meines Gepäcks Richtung Flugzeugeingang. Ich kann froh sein, dass ich nicht getackelt wurde, als ein Polizist entdeckte, dass ich nicht abgeklopft wurde.  Ich wurde streng zurückbeordert und nach erfolgter Durchsuchung von Jimmy the overly touchy orderly nocheinmal zu meinem Vergehen befragt. Endlich im Flugzeug angekommen, saßen wir noch einenhalb Stunden am Grund und warteten auf die anderen Passagiere, die im Minutentakt eintröpfelten.

Aus meinem Aufenthalt in CDG wurde aus einer, drei Stunden. Dass das nicht reicht, um auch mein Gepäck von Flugzeug A auf Flugzeug B umzuladen, war mir ja vorher schon klar und deshalb darf ich, wie auch vor zwei Jahren mit den kompetenten KollegInnen der Gepäcksfindungsabteilung zu tun haben. Wenn man das Büro dieser in Washington betritt wird man mit Hoffnung überschüttet, dass das Gepäck gefunden wird: Ein alter Mann arbeitet mit einer Liste AUS PAPIER, neben ihm ein Faxgerät. Später entdeckt man einen Computer um die Ecke. Der grafischen Umsetzung des Betriebssystems zu schließen,dürfte sich es um einen C64 handeln (oder Linux): Grüne Schrift auf schwarzem Hintergrund, ein blinkendes Kästchen um den Text einzugeben. Man fühlt den Drang zu juhauchzen und sich zu freuen: Hier wird mein Gepäck sicher gefunden werden.

„Don’t tax me, bro!“

Für die erste Ausgabe des Progress habe ich einen Artikel über die amerikanische Gesundheits(versicherungs)reformdebatte (oh wie ich Hauptwortketten liebe) geschrieben. Hier die uneditierte Version:

Die USA sind die einzige Industrienation, die keine allgemeines, staatliches Gesundheitswesen hat. Barack Obama ist nicht der erste Präsident, der sich an einer Gesundheits(versicherungs)reform versucht, aber er ist “entschlossen, der letzte zu sein.” Ob ihm das gelingt, ist fraglich, Regierungsparanoia und Rassismus stehen im Weg. Vor allem aber die Unentschlossenheit in seiner eigenen Partei.

Seit seiner Wahl bringt John Dingell am Beginn jedes parlamentarischen Jahres ein Gesetz zur Abstimmung, das eine umfassende Gesundheitsversicherung für alle einführen würde. Das Gesetz wurde schon von seinem Vater, einst selbst Parlamentarier, geschrieben und eingebracht. John Dingell ist der längstdienendste U.S. Kongressabgeordnete — aller Zeiten. Er sitzt seit 54 Jahren am Capitol Hill.

Es gibt kaum einen Präsidenten in den letzten 100 Jahren, der sich nicht an einer Gesundheitsreform versucht hat. Zuletzt erfolgreich war Lyndon B. Johnson im Jahr 1965, als er eine staatlich geführte Versicherung (Medicare) für alle AmerikanerInnen über 65 Jahre einführte. Bill Clinton war der letzte, der an einer Gesundheitsreform gescheitert ist. Die damalige First Lady Hilary Clinton stand einer Taskforce vor, die eine für alle verpflichtende Versicherung vorschlug. RepublikanerInnen und die Versicherungsindustrie liefen Sturm. Die “Harry and Louise” TV Werbungen der Versicherungsindustrie, in denen ein mittelständisches Ehepaar über Rechnungen stöhnt und klagt, dass es sich seinen Doktor nicht mehr aussuchen kann, sind mittlerweile ein Dokument amerikanischer Zeitgeschichte. Die Reform wurde – trotz demokratischer Mehrheit in beiden Kammern – auf Eis gelegt, die nächste Wahl 1994 wurde zum Debakel für die Demokraten.

…beim zweiten Mal als Farce

Die Ramenbedingungen für Präsident Obama waren ähnliche, wenn nicht bessere. Wie damals war die Reform ein Thema in den Vorwahlen und in der Kampagne, wie damals sind beide Kammern demokratisch dominiert. Anders als damals war in der Öffentlichkeit ein Problembewusstsein vorhanden und die öffentliche Meinung für eine Reform. Anstatt selbst eine Taskforce einzurichten, entschied sich der Präsdent diesmal das Parlament zu beauftragen, eine Lösung zu entwickeln. Mit dem Hintergedanken, den Gegnerinnen möglichst wenig Zeit zu geben, war seine einzige Vorgabe, eine Gesetz vor der Sommerpause im August zu beschließen. Zu Beginn schaffte es Obama gar, die Versicherungsindustrie und andere Stakeholder ins Boot zu holen. Zum Leidwesen der Linken, die es trotz anderslautenden Gerüchten in den USA durchaus auch gibt, wurde ein “Single-Payer-Plan” – der Staat als einziger Versicherer – von Anfang an ausgeschlossen. Stattdessen sah der Plan vor, eine “Public Option” neben den privaten Versicherern einzuführen.

Die RepublikanerInnen, in der Hoffnung 1994 wiederholen zu können, sahen sich gezwungen, anfangs ausschließlich die Geschwindigkeit der Reform zu kritisieren, womit sie zumindest eine Verzögerung erreichten. Gleichzeitig mit den ersten BürgerInnenversammlungen mit Abgeordneten, veröffentlichte die gescheiterte Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin auf ihrer Facebookseite ein Statement, das behauptete, die Reform würde alte oder behinderte Menschen vor “Death Panels” stellen, die die notwendige medizinische Unterstützung verweigern würden. Der wahre Kern hinter diesem Vorwurf ist eine Klausel, die ÄrztInnen erlaubt, Beratung über lebenserhaltende Maßnahmen mit der staatlichen Versicherung abzurechnen. In den Town Hall Meetings begannen wütende (weiße) Menschen, Palins und andere Unwahrheiten lauthals zu verkünden. Demokratische Kongressabgeordnete, die in der Sommerpause in ihre Bezirke zurückgekehrt waren, sahen sich mit Faschismus- und Sozialismusvorwürfen konfrontiert. Die amerikanischen Medien, die sich auch ohne Sommerloch auf alles stürzen was laut ist, verstärkten ihre Stimmen und plötzlich schien die öffentliche Meinung zu kippen. Konservative DemokratInnen, die Angst um ihre Wiederwahl hatten, begannen vom Herzstück der Reform Abstand zu nehmen.

“Big Government”

Die Faschismusvorwürfe wurden aber nur bedingt von den Fehlinformation gespeist. Im Geschichtsverständnis der RepublikanerInnen dürfte nicht der Mord an 6 Millionen JüdInnen das furchbarste am Naziregime gewesen sein, sondern das “Big Government”. Das ist der Kitt, der die rechten Proteste zusammenhält. Egal ob Konjunturpaket, Emissionsrichtlinien oder Gesundheitsreform, die Gegerin der Amerikanischen Freiheit ist die Regierung. Deshalb richtete sich die Demo am 12. September, mobilisiert von FOX News Demagoge Glenn Beck, auch nicht ausschließlich gegen die Gesundheitsreform. Das Datum war nicht zufällig gewählt: Die 9/12ers wollen an den Tag nach den Terroranschlägen zurück, an dem “United we stood.” Bilder von einer in Tränen aufgelösten Frau schafften es in die Abendnachrichten: “I want my country back.” Was sie nicht dazu sagen muss: Von dem Schwarzen. Auch wenn der Präsident selbst es abstreiten muss, um nicht schon wieder vom Thema abzulenken: Rassismus spielt eine Rolle in den derzeitigen Protesten. Die 9/12er sind zu einem übergewichtigen Teil Weiße aus dem agrarisch geprägtem Mittelwesten, auch einige Südstaatler haben die weite Reise in die Hauptstadt gewagt, um “Don’t tax me, bro” Schilder zu tragen. Auch jener Kongressabgeordnete, der den Präsidenten während dessen Rede vor beiden Kammern der Lüge bezichtigte, ist nicht unbescholten: Er stimmte im Jah 2000 dagegen, die Konföderiertenflagge vom Parlament seines Heimatstaates zu entfernen — jene Flagge unter der die Südstaaten im BürgerInnenkrieg für Sklaverei kämpften. Mit seinem Zwischenruf „You Lie!“ hat er erreicht was er wollte: Die Medien beschäftigten sich nicht mit der Rede des Präsidenten, sondern reden über Verfall von Diskussionskultur. Es ist das zweite Mal, dass der Präsident nicht mit seiner Botschaft zur Gesundheitsreform durchgekommen ist. Bei einer Pressekonferenz zum Thema im Juli ließ er sich kurz vor Schluss zu einem Kommentar über den Arrest eines (schwarzen) Harvard-Professors in seinem eigenen Haus hinreißen und sorgte damit dafür, dass sich die Medien in den Tagen darauf nicht mit Gesundheitsreform beschäftigten.

“I’m not member of an organized political party. I’m a Democrat”

Zwar sind Rassismus, “Big-Government”-Ängste und eine überaschend schwache Kampagnendiszipin Erklärungsmuster für das mögliche Scheitern der Gesundheitsreform, aber keine Entschuldigung für die DemokratInnen. Mit einem überwältigenden Überhang von 70 Stimmen im RepräsentatInnenhaus und einer 60:40 Mehrheit im Senat haben sie so viele Stimmen, wie nie zuvor. Die RepublikanerInnen haben mehr als einmal bewiesen, dass sie keinem Gesetz zustimmen werden, das das marode Gesundheitssystem grundlegend verändert, manche DemokratInnen halten aber noch immer an einem parteiübergreifenden Gesetzesvorschlag fest: Große Koalition auf Amerikanisch. Ob das Amerika bis Thanksgiving – Obama’s nächster Deadline – eine Gesundheitsreform bringt, ist fraglich.

Sehr geehrte Damen und Herren der Swiss Airline,

Ich habe bereits einen Feedbackbogen ausgefüllt. Unglücklicherweise war nicht genug Platz, um die Vorkommnisse ausreichend darzulegen.

Ich landete letzten Freitag um etwa 17:30 Uhr in Zürich, um von dort 2 ½ Stunden später nach Wien weiter zu fliegen. Dazu kam es nicht. Um etwa 19 Uhr wurde durchgesagt, dass die Maschine nach Wien zu spät sei und dass um 20:45 weitere Informationen durchgesagt werden würden. Diese fast zweistündige Informationssperre sollte also erst zu einem Zeitpunkt gelöst werden, als die Maschine schon längst in der Luft sein hätte sollen.

Um nähere Informationen zu erhalten, suchten mein Reisepartner und ich den Transferdesk auf. Dort saß Frau M, die offensichtlich (oder hoffentlich?) ihren ersten Tag hatte (Werden Namensschilder ihrer Firma schon am ersten Tag unleserlich?). Sie konnte der Bitte, auf eine Maschine um 21 Uhr nach Wien umgebucht zu werden nicht nachkommen, allerdings nicht, weil die Maschine um 21 Uhr nicht von ihrer Firma betrieben wurde – das fand sie erst nach 10 Minuten Bearbeitungszeit heraus. Auf meine Frage, wie anders es möglich sei, heute um 22 Uhr in Wien zu landen, konnte sie keine Antwort geben. Sie hatte auch keine näheren Informationen über die Maschine (Gab es zwischen 19 Uhr und 20:45 keinen Kontakt mit dem Flieger? Kann man nicht einschätzen, wann und um wie viel ein Flieger zu spät kommt?).

Als ich erneut meine Bitte äußerte, um 22 Uhr in Wien landen zu wollen, hörte das Frau S, deren Funktion mir bis heute nicht völlig erschlossen ist. Frau S ließ mich in einem kreativen Akt der KundInnenbetreuung Einblick in ihr Privatleben geben: Offensichtlich hat Sie einen 5 jährigen Sohn, der „auch immer alles will“ und dass er – wie ich – ein Kleinkind sei.

Ich bat Frau M, die offensichtlich nicht weiterhelfen konnte/bereit war, ihre Vorgesetzte zu holen. Es stellte sich heraus, dass Frau M nicht genau wusste, wer das sei und auf Nachfrage, dass Frau L gerade auf Pause sei und um 20 Uhr zurück käme.

Um 20: 15 hatte ich das erneute Vergnügen mit Frau S, die mir den Zugang zu ihrer Vorgesetzten mit der Strenge einer Mutter verweigerte. Frau M versuchte mich an einem nicht besetzten Schalter zu parken. Nach 5 Minuten hatte ich die Freude, nocheinmal nachzufragen, wann ich denn mit Frau L sprechen dürfte und wie wir es schaffen würden, dass ich zu einer vernünftigen Zeit in Wien ankommen würde (Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch die naive Befürchtung, ich könnte die letzte S-Bahn in Wien verpassen). Frau M antwortete daraufhin, dass das nicht möglich sei, schließlich sei der Flug gestrichen, das hätten wir ohnehin um 20:45 erfahren. Mit unserer Bitte nach einem Hotelzimmer und einem Abendessen wurden wir auf einen unbestimmten späteren Zeitpunkt vertröstet. Unwillig und nur auf mehrefache Nachfrage gab uns Frau M den oben erwähnten Feedbackbogen.

Als dieser dann kam, wurde EIN Schalter für die 130 Passagiere der annulierten Maschine eröffnet. Die Bearbeitung jeder einzelnen Reisegruppe dauerte etwa 10-15 Minuten und erst nachdem wir eine Stunde ohne jegliche Bewegung in der Schlange standen, wurde ein zweiter Schalter eröffnet (in der Zwischenzeit waren noch zwei wenig frequentierte Schalter für die Kunden der Buissness Class offen – eine Prioritätensetzung, die ich gerne von Ihnen erläutert haben würde). Nach zweieinhalb Stunden in der Schlange – es war bereits 23 Uhr – waren wir endlich mit einem Zimmer versehen und auf den Flug, der um 8:30 in Wien landen sollte, umgebucht. Frau S, die uns mit der Wärme einer Mutter betreute, bat uns, um etwa 6:15 am Check In zu sein – wir seien zwar schon eingecheckt, noch nicht aber unser Gepäck.

Zu unserem Glück war der Flieger am nächsten Tag verspätet, denn sonst hätten wir nur mit Glück und Not und auf keinen Fall unser Gepäck es auf den Flieger geschafft. Obwohl der Andrang nicht größer war, als ich mir einen Andrang auf einem Flughafen um 6:15 Morgens vorstelle, waren alle Schalter mit dem Einchecken überfordert und wir mussten 30 Minuten in der Schlange stehen (und dass,, obwohl wir doch schon eingecheckt waren). Der Flieger, der für 8:30 vorgesehen war, landete also mit 45 minütiger Verspätung, 11 Stunden nachdem wir hätten landen sollen, in Wien.

Es kann durchaus passieren, dass Flieger gestrichen werden, Probleme auftreten oder andere unvorhergesehene und – sehbare Dinge passieren. Aber die Art, mit der in Ihrer Firma KundInnen betreut, informiert und behandelt werden, ist im höchsten Maße unprofessionell. Ich hoffe das Troubleshooting ihres Luftpersonals ist besser, als das ihres Bodenpersonals, denn sonst würde ich mich in dem Flieger, in dem ich dank der Vouchers sitzen werde, die sie mir zukommenlassen werden, nicht besonders sicher fühlen.

Ich hoffe, dass dieser Freitagabend eine Verkettung von unglücklichen Umständen war, die eine Gruppe von sehr unerfahrenen MitarbeiterInnen getroffen hat, das wäre der einzige Entschuldigungsgrund für so viel Inkompetenz und Unprofessionalität.

Ich freue mich bald wieder mit Ihnen fliegen zu dürfen, bin gespannt auf die mir zustehende Kompensation und verbleibe

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Carl Pick

Dieses Email ergeht auch an:

  • AK KonsumentInnenschutz
  • BürgerInnenservice des österreichischen Außenministeriums
  • Flughafen Zürich
  • und wird auf www.yussipick.net veröffentlicht

Universität Wien: The empire strikes back

And the SNAFU continues. The handing-in ceremony at the German Department went surprisingly well. It was a clean cut, took 5 minutes and everything worked fine. They even send the form to the service center independently. I don’t have to get it and bring it there. Ok, they gave me another form (two actually) that has to be signed by me and my two professors who I take the final exam with, but that’s a reasonable portion of red tape – for U of Wien standards. The SNAFU continued today at the history department. The very nice office worker looked at my form and made the sound that I was fearing of since I thought of finishing school: Uh-Oh. There was one class missing. It was a free elective class, so I showed her my 10 extra PoliSci credits, my 10 extra German as a foreign language credits and my 29 students union credits, and told her to choose whatever she thought would fit.

That would be too easy. Turns out the free electives aren’t as free as the name sounds like. It has to be a class that has something to do with politics. Not a problem? I do have 10 extra PoliSci credits? Yes, but that’s not enough. There has to be a form. I have to plea that the PoliSci credits (one of the classes is called historical basis of politics) get accepted for the „free yet political history“ credits. But the REALLY bad news is: I have to go to the „service“ center and it takes SIX TO EIGHT WEEKS. Three if everything works out.

INT: STUDENTS SERVICE CENTER, DAY.

I have to pull a number. It’s 889. The door says 888. I’m surprised. I wait and fill out the form. My number shows up, I walk in.

OFFICE WORKER
(harsh doesn't come even close) 
Do you have a number
ME
Yes, here

SHE
Why didn't you get in?
ME
I was waiting for my number to show up.

SHE
I called your number five minutes ago.

I resign and give her the form. Because I thought it would be easier, I wrote down all the PoliSci courses I had, so that they could choose which one they thought would be the right one. She tells me that the Bescheid (1) would be negative, if the form stays like this. I have to guess which class they are thinking is right. If I choose wrongly, well I know that in six to eight weeks and the spectacle can start from the begining. But let’s be optimistic. After another mistake on my part (on the front, I was supposed to write down the name of my curriculum, not the number. On the back I was supposed to write the number of the curriculum, not the name. Stupid me.) I was free to go. I will know more in three to eight weeks. There’s nothing I can do.

(1) there really is not a proper translation that fits the horrifiying tone of the word. Verdict might be closest.


Good News!

Austria lost it’s first game in the Euro Cup. Only 2 more to go and I can start reading newspapers again. The nationalism in them at the moment is unbearable.

But that really is the only good news today. It’s only the second day and I am already filled with hatred. Today I made the mistake to leave my parents apartment right after the game Austria against Croatia. The subway I needed is the one to the stadium, so there were the first loonatics. It got really annoying, when I had to change to a tram at University, where the „fan mile“ ends. The fan mile is a cagelike area on Vienna’s mainstreet the „Ring“, where guards say things like „no you can’t take your own beer in, but you can take your women in“ (guffaw, guffaw). So after the game, they finished their beers and then took the same tram I did. The end of the line, Ottaking, is a district with a lot of croatian migrants and austrian blue collars. You can imagine how much fun it was, sitting in this tram….I really don’t know why people think it is socially acceptable to sing and scream in public (transportation) just because there happens to be a game in the same country (1).
After the tram took 20 minutes for a normaly 5 minute ride, it came to a stop. The deranged assholes blocked the street further down the road and I had to walk the last stop – I should’ve done that in the first place. But not even here I was save, now the mentals walked with me, screaming and chanting, in fact, I can still hear them sitting in my living room. Now I have a 90 minute break, because the insane idiots are watching Germany v. Poland right now, but I’m sure, as soon as the game is over, they gather under my window. I don’t care who wins, btw. I just hope that both Germany and Poland don’t exhaust themselves too much, so that they can beat Austria. But chances are quite high, that this wish will be fulfilled.

I, by the way, have political reasons against the cup as well: domestic violence, rape and prostitution increase during it. That’s a fact, so knowing that: Why would politicians make an efford to get this event to their country?

UPDATE:
There you have it. Yet another reason to hate this event: German Hools chanting Nazi slogans against Poland. Probably applauded by people in Klagenfurt, capital of the right wing.

——
(1) Aside from the fact, that half of the games aren’t even played in Austria but in Swizerland. People scream regardless.

We are sorry for the delay in answering your call. To speak to a sales represenative, please hold.

Was die Frau mit Südstaatendialekt mir alle 3 Minuten sagt, ist, wenn man in den USA ist, bereits ein Erfolg. Es hat mich 10 frustrierende Minuten gekostet, überhaupt in die Warteschleife zu gelanden. Der neueste Hit im Callcenter: Automatische Stimmerkennung.
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Fluggesellschaften hasse?
Gestern habe ich vorsorglich die Homepage von American Airlines gebeten, mich anzurufen, wenn mein Flug gecanceled wird. Ich wache von einem Handyläuten auf, das mir die Nachricht einer Maschine auf der Mailbox hinterlässt: Ihr Flug wurde gechancelled. Wenn sie umbuchen möchen bitte rufen sie (Es folgt die Ansage einer Nummer, die so schnell und maschinell ist, dass man sie unmöglich auf Papier bringen kann).
Ich finde die Nummer anderswo und rufe an. Por hablos Espaniol pessionel Duos. If your call has something to do with reservations, say reservations. I’m sorry, I didn’t get what you were saying. Did you say reservations? Please say Yes or No. Do you want to make a new reservation, change reservation or track a flight? I’m sorry, I didn’t get what you were saying. Did you say change reservation? Please say Yes or No. Please tell me your flight number. I’m sorry, I didn’t get what you were saying, please tell me your flight number. Please tell me if I got it right: Flight 10 from Los Angeles, California. NOOOO. I’m sorry, I didn’t get what you were saying. Please tell me the date of you reservation. I’m sorry, I didn’t get what you were saying. I seem having trouble understanding you. Do you want to speak with a representative? YEEEEES (endlich), please hold. Your waiting time is approximately 18 Minutes.

Ich kann mir keine 18 Minuten auf meinem Prepaidhandy leisten und lege auf. Muss die ganze Quälerei nochmal via Skype durchleben, um dann zu erfahren, dass meine Wartezeit 8 Minuten beträgt. Nach 15 Minuten meldet sich jemand. Anders, als befürchtet, ist das umbuchen relativ einfach. Ich erwische den letzten Platz auf einer Maschine morgen Abend. Mal sehen…Ich hasse Fluggesellschaften. Mit oder ohne automatischem Callcenter.

Nachtrag: Warum der Flug gechanceled ist? 1 Meter Neuschnee. Das bedeutet nicht nur Sichtschwierigkeiten, sondern auch, dass die Hälfte der Passagiere nicht zum Flieger kommt, weil sie von außerhalb kommen und die Straßen nicht geräumt sind. Warum sind die Straßen nicht geräumt? Weil der Staat ja den hartarbeitenden AmerikanerInnen nicht einfach das Geld wegnehmen kann. AmerikanerInnen wissen viel besser als der Staat, was sie mit ihrem Geld anfangen. Straßenräumen gehört nicht dazu.

Versicherung – Teil 2

Wie so oft, ist der zweite Teil schlechter als der erste. Wie Mitte Februar berichtet ist das amerikanische Versicherungssystem ein administratives Gräuel.
So geht die Geschichte weiter:

19.2.: Ich schreibe den Blogeintrag.
20.2.: Ich rufe im Spital an. Die Telefonistin: Ok, ich werde eingeben das sie eine Refundierung verlangt haben. EINE REFUNDIERUNG VERLANGT HABEN. Und ich Dummerchen dachte, das Spital behält mein Geld nicht ein, sobald die Versicherung gezahlt hat.
5.3.: Noch immer kein Geld am Konto. Ich rufe im Spital an. Die Telefonistin: Ihre Refundierung wurde am 25. (sic!!!) ins System eingegeben. Ich würde IHM NOCH 30 TAGE ZEIT GEBEN.

WTF, Mate?

If you are experiencing a life threatening emergeny, please hang up and dial 911

Mit dieser freundlichen Worten begrüßt einen das Tonband meiner Versicherung.

Vorab: Meine Versicherung ist gut. Ich hab nicht nur eine, sie deckt auch einiges. Wenn man Geduld hat. Das Problem am amerikanischen Gesundheitswesen ist vor allem eines: Bürokratie. Im Land der Effizienz? Oh ja. Und zwar mit einem Zweck: Profit. Private Versicherungsunternehmen versuchen möglichst kompliziert zu sein, damit möglichst wenige Menschen möglichst wenig Geld bekommen. Das funktioniert so:

Ich habe einen Unfall. Nichts grobes. Ein Cut am Kinn, aber doch so tief, dass ich in die Notaufnahme fahre. Die College eigene Krankenstation hat nicht offen und würde mich ohnehin nur fragen, ob ich schwanger bin, um mir dann ein Schmerzmittel zu geben. In der Notaufnahme geht alles recht schnell. So schnell, dass sie nichtmal ein ordentliches Wartezimmer haben. Nach nicht mal 1 1/2 Stunden bin ich draußen und genäht. Damit hat der Spaß aber erst angefangen.

Ein Monat später flattert eine Rechnung ins Haus. 450 Dollar für 10 Stiche. Kein Problem, denke ich. Die Versicherung deckt das ab. Dass das Spital nicht gleich eine Rechnung an die Versicherung gestellt hat, ist wundersam, aber noch ahne ich die Verschwörung nicht, die hinter dem allen steckt. Mir bleibt nicht anderes übrig, als zu zahlen und gleichzeitig einen Claim an die Versicherung zu schicken.
Erstaunlich schnell kommt Antwort. Ein Brief, der abgesehen von Briefkopf kein Wort enhält, sondern nur eine Rechunung: 150 plus 100 ist 250. Aha. Ich rufe bei der Versicherung an. Der unfreundliche Herr erklärt mir, dass die Versicherung nicht zahlt, wenn der Kunde die Rechnung schickt. Dann rufe ich halt beim Spital an (das natürlich um 4 schon geschlossen hat und ich auf Montag warten muss). Dort sagt die Frau ohne Umstände, dass sie das natürlich machen können und mir das Geld sofort rücküberweisen, sobald die Versicherung gezahlt hat. Aber zur Sicherheit erstmal mich zur Kasse bitten und erst auf meine Initiative der Versicherung die Rechnung schicken – sehr supa.
Es kommt eine zweite Rechnung des Krankenhauses, die ich gewissenhaft ignoriere. Ich warte. Einige Wochen später kommt ein weiterer Brief der Versicherung. Selbes Konzept: Keine Worte, nur eine Zahl – diesmal wenigstens die Richtige. Ich warte. Das Geld ist noch nicht auf meinem Konto. Ich rufe bei der Versicherung an. Die Versicherung sagt, sie hat das Geld vor 2 Wochen überwiesen. Ich rufe im Spital an. Es ist nach 16 Uhr.

To be continued.

Das Gepäck – Eine Odyssee

Tag 1 – Am Baggage Service Schalter von JFK
„Das Gepäck kommt morgen mit dem ersten Flieger von Brüssel“

Tag 2 – auf www.aa.com/bagstatus
„Wir haben ihr Gepäck noch nicht gefunden. Wir schicken es ihnen sobald es da ist.“

Tag 3 – auf meiner Mailbox
„Guten Tag. Wir wollten fragen, ob sie ihr Gepäck schon haben, nachdem wir nichts mehr von ihnen gehört haben“

Tag 3 – Das Telefonat
„Gute Nachrichten: Die Tasche wurde gefunden und ist am Weg. Morgen sollte sie bei ihnen sein“

Tag 4 – am Telefon
„Ich kann ihnen da jetzt auch nichts neues sagen“

Tag 5 – am Telefon
„Die Tasche ist in LA angekommen. Die Transportagentur wird sich bei ihnen melden“
Ich: „Der Akku meines Handys ist aus und das Aufladegerät im Rucksack“
Sie: „Oh my gosh. I will try everything I can. Call back later“

Tag 5 – am Telefon
„Die Tasche ist in LA angekommen. Die Transportagentur wird sich bei ihnen melden“
Ich: „Das hat mir ihre Kollegin vor 3 Stunden schon erklärt“
Sie: „Ich versuche die Transportagentur zu erreichen….Ich habe sie erreicht, sie liefern innerhalb von 6 Stunden“

Tag 5 – am Telefon – sieben Stunden später
„In a metropolitan area wie dieser geben sie der Transportagentur bitte mindestens 13 Stunden. Sie kommt heute Nacht an“

Tag 6 (heute) – am Telefon
„Ab Tag 6 sind wir nicht mehr für sie zuständig. Bitte rufen sie folgende Nummer an“

Tag 6 (heute) – neue Nummer
„Die Transportagentur hat zwei Tage Zeit, die Tasche zu überliefern. Sie sollte also heute ankommen“

American Airlines erstattet mir eine Rechnung von 75 Dollar zurück – die mich aber weitere zwei Telefonate mit Supervisors gekostet haben. Selbst auf die Idee wären sie nicht gekommen.

To be continued.

Ich hasse fliegen

Um genau zu sein: Fluglinien. Von meinen letzten 7 Flügen in den letzten drei Wochen, gab es mit 6 Schwierigkeiten. Und den 7. Hab ich noch garnicht begonnen. (Spoileralert: Es ist auch nicht klar, ob ich diesen 7. Erwischen werde).
Flug Nr. 1: Cleveland – Washington, D.C.
Die Piloten sind nicht sicher, ob die Bremsen richtig funktionieren und steuern deshalb einen anderen Flughafen in Washington an. Das wär ja noch nicht so schlimm. Als wir dann sicher gelandet sind, halten sie uns noch 1 Stunde im Flugzeug fest, weil keine Treppen bereit stehen, um uns in den Bus zu befördern (der bereitsteht). Im Flughafen angekommen geben sie uns Essen, wissen aber noch nicht, was weiter mit uns geschieht. Sie sprechen davon, uns im Flieger zum richtigen Flughafen (in der selben Stadt) zurück zu schicken. Sie sind sich nicht sicher, ob sie das Gespäck entladen dürfen. Eine weitere Stunde später (das wäre dann 3 Stunden nach offizieller Ankunftszeit) geben sie uns Taxigutscheine (im Wert von Wegkosten Flughafen A zu Flughafen B) und unser Gepäck.

Flug Nr. 2: New York – Warschau
Fliege niemals mit den Polen. Abgesehen davon, dass sie am Langstreckenflug keinen Film haben und die Leinwand aufgeklappt ist aber nicht mal den GPS Bildschirmschoner anzeigt, sondern nur meinen Rücksack im Gepäckfach einsperrt, haben sie ein scheiß Service. Damit meine ich nicht, dass sie mich auch noch nach dem 5. Mal auf polnisch ansprechen und irgendwie pikiert sind wenn ich „excuse me?“ zurückfrage. Damit meine ich auch nicht, dass sie mich im Gegensatz zu meiner Billigflulinie nicht per Mail informieren, dass der Flug 5 Stunden später als gebucht geht. Aber wenn mein Flug eine Stunde Verspätung hat (von Anfang an) und mein Anschlusspuffer eine Stunde beträgt, dann erwarte ich ein bisschen Sonderbehandlung. Zum Beispiel: In der Luft herausfinden, von welchem Gate der nächste Flieger geht. Ich drücke den Serviceknopf. Nichts. Sie beginnen das Essen auszuteilen. Sie geben Getränke aus. Sie sammeln das Essen wieder ein. Noch immer keine Reaktion der Stewardessen. Dann erwische ich eine. Sie: (30 Minuten vor Abflug meines nächsten Fliegers); Nein, das kann ich ihnen nicht sagen. Das Gate steht wahrscheinlich auch noch nicht fest. Gut, dass

Flug Nr. 3: Warschau – Wien
Auch verspätet ist. Das wäre aber nicht so ärgerlich, hätte ich etwas zu trinken. Jedes andere Land, das zur Achse des Guten gehört, lässt nach dem ersten Securitycheck gekaufte Getränke mit an Bord nehmen. Die Polen sind noch ein bisschen vorauseilender. Nichtmal die in ihrem Restaurant gekaufte Wasserflasche darf ich mitnehmen. Hinter der Security gibt es keinen Getränkeautomaten. Nicht, das ich Szloti gehabt hätte…

Flug Nr. 4: Wien – Brüssel
Es ist zwar sehr spannend, mal eine Enteismaschine in Aktion zu sehen, aber auch sehr Zeitaufwändig. Deshalb hat mein Flieger Verspätung. Ich mache mir erstmal nicht so viele Sorgen: Der NY Flieger wird schon vom selben Gate weg gehen, wie ich ankomme. Schmeks. Nichtmal annähernd. Das Gate ist auf der anderen Seite des Flughafens. Eine Distanz, die ich selbst mit dem Puffer nur knapp geschafft hätte. Ich laufe und er wische den Flieger knapp, weil

Flug Nr. 5: Brüssel – NYC JFK
American Airlines ihre Passagiere wie Verbrecher behandelt. Was machen sie in den USA? Und: Wo wohnen sie? Bin ich ja gewöhnt. „Warum fliegen sie über Brüssel?“ hat mich dann doch überfordert. Auf die Frage: „Haben sie ihr Handgepäck einer anderen Person gegeben oder es kurz aus den Aufgen gelassen?“ möchte ich der unfreundlichen Dame ins Gesicht brüllen: Das letzte Mal, als ich mein Gepäck nicht gesehen habe, hab ich es einer Dame geben, die es durch einen Röntgentunnel geschickt hat. VOR ZWEI MINUTEN.
Wien war übrigens das letzte Mal, dass ich mein anderes Gepäcksstück gesehen habe. Das ist nämlich in Brüssel geblieben. Muss ich zu diesem Zeitpunkt hoffen, weil mir die nette Frau am Baggage Service Schalter nicht genau sagen konnte, wo mein Gepäck gerade ist. Es wird mir auf alle Fälle nachgeschickt, wird mir versichert. Sie haben außerdem meine Telefonnummer. Gut, dass mein Akku halb leer und mein Aufladegerät in jenem Rücksack ist. Wenigstens das GPS hab ich – dank Tip von Ili – ins Handgepäck gepackt.

Flug Nr. 6: NYC LaGua – Detroit
Ich bekomme zwei Tickets. Das eine sagt: Detroit Arrivaltime 6:55. Das andere sagt: Boardingtime to LAX: 6:55. Sympatisch, aber machbar. Würde der erste sein 6:55 versprechen halten: Weil ein Flieger von irgenwo zu spät ist, können die Reisenden nach Fort Lauderdale nicht rechtzeitig fliegen. Weil der Flieger nach Fort Lauderdale vom selben Gate geht, wie der nach Detroit, ist mein Flug nach Detroit verspätet. Er landet dann an einem anderen Gate (hätte auch nicht früher passieren können?) Wir beginnen zu boarden, fünf Minuten nachdem der Flieger eigetlich schon in der Luft sein sollte. Diese Stewardes kann im Gegensatz zur Polnischen sagen, wo mein nächster Flieger geht.

Update:

Flug Nr. 7: Detroit – LAX
Langsam beginne ich, froh zu sein, dass Flüge sich verspäten. Nachdem ich von der fReundlichen Stewardes im letzten Flieger erfahren habe, dass dieser Flug auch Verspätung hat, bin ich etwas entspannter. Ich schnlendere zum Gate C11, wo mein Flieger weggehen sollte. Dort sagt man gerade einen Gatechange durch: Mein Flieger geht von Gate C5. Ich gehe dahin und frage zur Sicherheit noch rumstehende Reisende. Der Dialog:
Ich: Ist das der Flieger nach LA?
Sie: Ja.
Ich: Wann ist die neue Abflugzeit?
Sie: um 8.
Er: Hoffentlich. Der Flieger ist gerade angekommen und sie putzen ihn noch.
Ich: Ich bin froh, dass der Flieger Verspätung hat, sonst hätte ich ihn nicht mehr erwischt, mein Flieger aus New York hatte auch Verspätung.
Er: Oh. Der Flieger nach LA kommt gerade aus New York.

Update 2:
Der Captain hat gerade durchgesagt, warum das Flugzeug dann nochmal so lange am Boden gestanden ist: Die Bodencrew hat das mit dem Gatechange nicht so mitbekommen und hat das falsche Gepäck in den Flieger gefüllt.
Ich hasse Fluggesellschaften.