„A class to remember, a weekend you’ll never forget“


ist der Slogan des Wochenendes, an dem der Campus ganz den Seniors (1) gehört. Am Samstag Vormittag sind die letzten Studierenden, die nichts mit der Graduation zu tun haben, nach Hause aufgebrochen. Schon an den Tagen davor waren am ganzen Campus Autos illegal vor Studierendenheimen geparkt, den Kofferraum weit geöffnet und mit Kühlschränken, Büchern, Lampen gefüllt. Am Samstag Abend gibt es Shuttles zu den Bars in Downtown und Gratis Pizza nach Mitternacht, am Sonntag Abend ist das letzte Konzert des Symphonieorchesters gemeinsam mit der Jazzband des Colleges und danach heißt es: Party mit den Eltern. Gratis Bier und Wein, die Euphorie, dass das Kind endlich den Uniabschluss hat und die Erinnerungen an die eigene Collegezeit führen zu einem unschönen Bild von erwachsenen Rauschzuständen. Auch die Seniors lassen sich in ihrer letzten Nacht als Collegestudierende gehen. „Graduation is at 10 a.m. tomorrow. You have to be at 9 a.m. in the PEC to line up“ steht streng auf den Wasserflaschen.
Sie sind alle da. Insgesamt sind nur eine handvoll Seniors nicht zur Graduation erschienen, die meisten davon, weil sie schon früh abgeschlossen haben und berufliche Verpflichtungen haben. Pünktlich um 10 Uhr stimmt die Dudelsackband ihr Lied an. Ihnen folgen rund 400 aufgeregte Seniors. Sie alle tragen schwarze Kutten und viereckige Hüte. Die Turnhalle, in die die Veranstaltung wegen Regen verschoben worden ist, ist zum bersten mit stolzen Eltern voll. Nach den Studierenden ziehen die ProfessorInnen ein. Sie sind wesentlich bunter. Der PhD erlaubt dazu, eine schöne Robe zu erwerben. Außerdem trägt jede/r eine Schärpe mit den Farben seiner/ihrer Alma Mater. Als letztes ziehen, angeführt vom College-Präsidenten, die FestrednerInnen ein.
Der Präsident spricht als erstes. Er lockert die Stimmung mit einer Stand-Up Nummer auf. „Welcome all of you, who are here today, graduating with magna cum laude, summa cum laude, cum laude or Thank laude.“ Für ihn war es das erste Jahr und er zieht Bilanz. „I know who you are and if you think, you will recieve a diploma tonight, well….then you’re crazy“ sagt er in Richung Zeitungsredaktion, die die Aprilausgabe mit „Präsident wird Mitglied in Studentenverbindung“ getitelt hatte.
Dann liest er die Namen jener, die besondere Auszeichnungen erhalten haben. Unter ihnen beide studentischen RednerInnen. Sie sprechen darüber, dass das Collegeleben, wie ein „Choose you own Adventure“ Buch ist. Die Zeremonie vollendet ihre erste Stunde mit den Reden von drei GastrednerInnen, die vom College mit einem honoris causa ausgezeichnet werden. Ersterer ist Pazifist und BürgerInnenrechtler in der Zeit MLKs, die zweite Intelektuelle. Der dritte ist Journalist und Buchautor, der Assistent von Nelson Mandela nach dessen Freilassung war. Er eröffnet seine 20 minütige Rede mit dem Kommentar, dass die besten Abschlussreden kurz sind. Dann endlich präsentiert der Vizepräsident dem Präsidenten die Absolventen des Bachelor of Arts. Jede einzelne Person wird in alphabetischer Reihenfolge aufgerufen und die Graduation entwickelt sich zu einem Beliebtheitswettbewerb (was natürlich niemand zugeben will). Die Mitglieder der Internationalen Mafia gewinnen diesen Wettbewerb aus dem einfachen Grund, dass die meisten internationalen Studierenden über den Sommer am Campus arbeiten und nicht nach Hause fahren.
Nach einer weiteren Stunde ist das Spektakel vorbei. Der Präsident fordert die Studierenden auf, ihre Pommel jetzt von rechts nach links zu legen. Die Präsidentin des Alumni Verbandes darf einen 10 minütige Spendenaufruf proklamieren, um sie mit „Look back, give back and come back“ zu verabschieden. Es ist das letzte Mal für lange Zeit, dass die Studierenden und ich die Dudelsäcke hören werden, unter deren Leitung sie den Saal verlassen. Die nächsten Stunden werden damit verbracht, die Zimmer zu räumen und sich von den Menschen zu verabschieden, mit denen man die letzten vier oder auch nur ein Jahr seines Lebens verbracht hat. Es werden Autos illegal geparkt und Kühlschränke geschleppt, Tränen vergossen und versichert, dass wir uns sicher in Europa wiedersehen werden. A place to remember, a year I’ll never forget.

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(1) Seniors ist die Bezeichnung für den Abschlussjahrgang. Freshmen heißen die Kids im ersten Jahr, Sophomores im zweiten und Juniors im dritten.

Prom & Vermischtes 4

Wiener Schmäh
In Toronto hab ich unter anderen eine Wiener Couchsurferin getroffen. Sie kam gerade aus Montreal, wo sie für 8 Monate studiert hat. Zwar könne sie sich vorstellen, in Montreal zu leben, aber nach 8 Monaten ginge ihr der Wiener Schmäh schon ab. Das hat mich nachdenklich gestimmt. Was ist denn genau dieser „Wiener Schmäh“?
„Wir brauchen eine Gesundheitspolitik in diesem Land, und keine autistische Gesundheitsministerin“ – Schmäh
„Schiebt Euch die sauteuren Betonhäusln in den Häupl!“ – Geh, Schmäh.

Wedding Shower
In diesem Augenblick findet in der Lounge meines Studiheims eine Wedding Shower statt. Das kennt man sonst nur aus Filmen (1): Junge Menschen sitzen mit alten Menschen in einem Raum. In einem Kreis muss man sagen. Es werden Ice Breaker Spiele gespielt. Es wird gegessen. Das Paar (beide 22 und gerade dabei das College abzuschießen) sitzt auch im Kreis, aber irgendwie ist es trotz Kreisform gelungen, sie ins Rampenlicht zu rücken. Nach Essen und Spielen werden Geschenke ausgepackt. Das Paar darf abwechselnd ein Geschenk aufmachen. Natürlich wird vorher gefragt, von wem es ist. Als das Geschenk ausgepackt wird, werden große Augen gemacht. Ein Kochtopf! Vielen Dank! Im Gegensatz zu österreichischen Geburtstagen, bei denen die große Augen gespielt sind und in 90% der Fälle sagen: Was soll ich mit dem Scheiß? ist das Paar tatsächlich froh über einen Kochtopf. Es gibt eine Liste. Damit nicht jeder einen Kochtopf schenkt. Und schließlich zieht das Paar ja zusammen, deshalb ist so ein Kochtopf ja ganz brauchbar.


Prom
Ich hab ja auch versprochen vom Prom zu erzählen. Prom, für alle amerikanischungeblideten, ist ein Schulball, aber ein Prom ist viel mehr. Es ist das Spektakel des Jahres. Und es war spektatkulär, aber nur kurz. Wir waren nämlich nicht beim eigentlichen Prom, sondern nur beim Elternteil des Proms. Der sogenannte Grand March. Bei der Einfahrt kommen wir neben einem schicken Auto zu stehen, in dem ein aufgeregter, pickeliger Teeny mit seinem aufgeregtem, überschmikten Date sitzt. Sie werden Valet geparkt. Wir müssen zu Fuß rein. In der High School herrscht dann furchtbare Aufregung. Überall aufgeregte Eltern mit aufgeregten, pickeligen mit seinem aufgeregtem überschminktem Date. Die Kleider, die die Teenager tragen kosten alle nicht weniger als 300 Dollar. Kleidergeschäfte im ganzen Land haben in den letzen Wochen damit geworben, dass sie garantiert ein Kleid nur einmal pro Schule verkaufen. Mindestens die Hälfte der jungen Frauen war mindestens 3 Monate davor täglich im Solarium und hat sich die Zähne bleichen lassen. Die aufgeregten Jungmänner haben noch nasse Haare, weil sie viel zu spät aus der Dusche gekommen sind. Vielleicht ist Wet Look auch in, ich hab schon lang nicht mehr US Weekly gelesen.
Das Audiorium ist gesteckt voll mit Eltern und jüngeren Schwestern, die wünschten, sie wären schon erwachsen. Die Bühne ist der Versuch, eine Skyline nachzuahmen. Die Lichterkette, die die Zeichenlehrerin noch schnell bei Walmart gekauft hat, wurde zu einer Brookly Bridge geformt. Ein Spot strahlt auf die Bühne. „Miss Jenny Miller is accompanied by John Meyer“. Das Paar tritt auf die Bühne. Zuerst der Beliebtheitstest: Wieviele Menschen jubeln? Dann ein Foto links, ein Foto rechts. Die Mütter im Publikum spulen einen der folgenden Sprüche nach dem Zufallsprinzip ab: „Look at her, you sure looks like a superstar“; „Ohhh, how pretty is she“; „Doesn’t she look cute in this dress? Gorgeous!“; „Look at the little superstar up there“; „She is just stunning. She is so gorgeous! Beautyful!.
Das geht 50 Paare lang so. Auch dabei: Die beiden Jungs, die gerade bei der Army sind. Sie tragen ihre Uniformen zum Prom.
Für uns ist es an dieser Stelle vorbei. Die Eltern ziehen ab. Die Kinder haben derweil im Turnsaal (der, wie man es aus den Filmen kennt, dekoriert ist – Skylinemotiv) ein Abendessen. Danach ist der Tanz und um eins verstreuen sich die Kinder in alle Himmelsrichtungen, um After-Prom Parties zu feiern.

Fotos von zwei der drei Beiträge kommen wohl erst, wenn ich in Wien bin. Das Kabel ist schon weggepackt. Wer ein Video von einem Grand March sehen will (nicht dem an der Dalton High), YouTube hat einige.

(1) Leider hab ich die großartige Bridal Shower Szene aus How I met your mother gerade nicht auf Youtube gefunden.

Willkommen – Bienvenue – Welcome

Fremde, Etrangers, Strangers – um ein bisschen Cabaret zu zitieren.
Nachdem in den Presseunterlagen bei der Diskussion „EuropäerInnen in US Wahlkampagnen“ dieser kleine Blog erwähnt wurde, dachte ich, ich begrüße mal Neuangekommene. Außerdem ist es eine nette Gelegenheit, alte Einträge wieder zu lesen oder neu zu entdecken. Mehr von der Diskussion gibt es wenn ich etwas mehr Ruhe habe. Ein Blogfu:

politische Einträge:
Republikanerdebatte
Ein politisches ABC
Mein Artikel auf der Standard.at und die Enhanced Version.
Fundraiser

Reise:
Washington DC
Nashville – Bible Belt
Philadelphia

Sonstige Absurditäten
Sport in der Kleinstadt
Bumpersticker
Thanksgiving
Sylabus Disclaimer
Wooster Talent Show
Country

Vermischtes 3

Am Dienstag fliege ich nach Washington, D.C. zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Europäische Freiwillige in US Wahlkampagnen. Ich diskutiere mit 10 anderen EuropäerInnen. Organisiert wird das ganze von der Bertelsmann-Stiftung.

Am Wochenende fahre ich dann nach Cincinnati zu Martina, einer lieben Fulbright Kollegin. Diese Amis sind schon manchmal witzig. Ich hatte das Angebot, mit einer Studentin zu fahren, aber sie würde mich auf einer Autobahnstation rauslassen, weil Cincinnati so einbahnig ist. Es sind zwar Autobahnstationen näher bei der Stadt als bei uns, aber trotzdem gibt es da keine FußgängerInnenabgänge in die Stadt.

Unser Literaturmagazin ist fertig und wunderschön. Für eine meiner Lieblingsseiten haben wir eine Zeichnung von Clemens verwendet, der gerade der total angesagte Zeichner für diverse Magazine ist. Gratuliere nochmal!

Heute war ich bei einem Hight School Musical. Bye, Bye, Birdie in der Dayton High School. Wow, diese High School war wie im Film: Handgemalte Poster überall, ein riesiges Auditorium, eine Vitrine mit allen Sportauszeichnungen, Spinde, High School Kids…

Übrigens: Wenn ihr weiterhin großartige Geschichten von Ausgereisten lesen wollt, solltet ihr diesen Blog abonieren. Ja, man kann Blogs abonieren. Dazu sind sie da.

A new beginning

Diesmal ist der Titel von Good Charlotte geklaut. Macht aber auch nix. Noch sitze ich ja auf meinem Sofa. Neues Jahr, neue Abenteuer in Wooster, Ohio und den anderen 49 Staaten. Es war schön, da zu sein. Wenn du einer von jenen warst, die ich gesehen habe: Ich hätte gerne mehr Zeit für dich gehabt. Sollte ich es gar nicht geschafft habe, dich zu sehen tut mir das leid und ich kann dich nur mit Mai und diesem Blog vertrösten.
Folgendes ist zu erwarten:

In den nächsten 24 Stunden werde ich viermal abheben, landen und rumhetzen. Um genau zu sein:
6:45 Wien-Brüssel (1 1/2 Stunden)
Brüssel-NYC JFK (6-7 Stunden)
NYC JFK – NYC LaGuardia (5 Stunden Zeit für diese Strecke)
NYC LaGua – Detroit (2 Stunden)
Detroit – Los Angeles (5 Stunden)
Und dann ist der Tag noch immer nicht vorbei. In LA ist es nämlich da gerade mal 21:30.

In den darauffolgenden 10 Tagen werde ich nicht nur jede Studio Tour machen, die Los Angeles zu bieten hat. Ich werde auch mit den GenossInnen der Drehbuchgewerkschaft streiken (Wie so vieles, machen die auch das, wie man es aus dem Fernsehen kennt. Oder von der Linkswende. So, nämlich.) Außerdem werde ich an den Originalschauplätzen einer der größten Serie aller Zeiten die Szenen nachspielen. In einer One Man Show.
Des weiteren mich in den Weiten des Grand Canyon verlieren und bei der Rückfahrt in der Stadt in der Wüste Halt machen.

Aber jetzt geht es erstmal ins Abenteuer 4:10 Tagwache.

Fair Day

Wenn bei uns eine Bauernmesse am Messegelände über die Bühne geht, dann kümmert das kaum jemanden. Wenn in Wooster die Wayne County Fair ihre Pforten öffnet, haben Schulkinder frei. Am Montag ist Fair Day. Viele Kinders haben nämlich ein Jahr lang ein Tier (Ziege, Hase, Huhn, Gans oder Kleinigkeiten wie ein Schwein) gezüchtet und stellen die jetzt aus. Natürlich werden die dann auch vorgeführt und benotet. Das ist aber nur ein Teil der Fair. Attraktionen gibt es drei verschiedene:
a) Wettbewerbe
b) Verkaufsausstellungen
c) Essen

c) Das Essen

Ein Drittel der Messe sind Essensstände und die Amis nehmen davon auch in imposanten Ausmaß gebrauch davon. Die Rate an dicken Menschen auf dieser Messe übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Und mit dick meine ich nicht: Otto Wanz dick, sondern: RICHTIG dick. Essen gibt es in unterschiedlichen Varianten aber nur einer Zubereitungart: Fritiert. Es geht das Gerücht – auch, ich konnte es leider nicht verifizieren – dass dort auch Fried Snickers und Mars verkauft wurden. Ich habe lediglich ein Deep Fried Cheesecake on a stik gegessen. Auch nicht ganz normal.

b) Die Verkaufsausstellungen
Natürlich gibt es Traktorenfirmen da und Werkzeugfirmen, die den Bauern ihr Zeug andrehen wollen. Auch die G.O.P. und die Demokraten haben es hergeschafft. Gut zu wissen, dass die Basis in den USA um nix besser ist als bei uns. Der Bürgermeisterkandidat von Beliebigeskaffhiereinsetzen, Ohio wirkt eher wie ein Sektionsvorsitzender (no offence, Niki) und die Menschen stehen genauso gelangweilt hinter den Infotischen, wie einE durchschnittlichEr Faust Wien AktivistIn. Großartig ist aber die Healthy Cooking Show. Die ist nämlich informativ und unterhaltend zugleich. Tolle Sachen zaubert der da. Gekochtes Gemüse ohne Wasser, weil Wasser saugt den Geschmack aus dem Gemüse und dann geben wir Salz und Butter dazu und dann ist es ja kein Wunder, wenn wir Amerikaner Herzprobleme haben. Sehr überzeugend, alles. Und beeindruckend, wie er seinen Text erzählt hat, so locker und gleichzeitig das Gemüse mit der Maschine schneidet und ein Hendl brät (ohne Fett – und ohne Teflon, weil das ist giftig!!

a) Wettbewerbe

Die machen das wirklich. Die prämieren den größten Kürbis. Und das ist nichtmal das absurdeste, was prämiert wird. Heuballen zum Beispiel. Oder Apple Pie. Die sind dann in Plastik verpackt und mit Schleifen versehen in Vitrinen ausgestellt. Oder Popcorn. Oder geschmacklose Bilder und Fotos. In der Kategorie Foto/Portrait etwa haben die ersten drei Plätze Fotos von richtig hässlichen Kleinkindern belegt. Blumenstöcke gibts auch – wahlweise in der Kathegorie: Blumenstock in Trash oder in Topf. Pferde werden auch vorgeführt. Die müssen dann so 8500 Pfund ziehen und Männer in Hüten sehen dabei zu und machen sich Notizen. Außerdem stellen Kinder ihre Tiere aus, die sie vor einem Jahr gekauft haben, großgezogen haben, auf der Messe ausstellen und an Schlächter verkaufen. Manche Kiddies machen auch Experimente. Wie im Film, eben.








Scots Spirit Day

Die gelegentlich aufgekommene Langeweile hat ein Ende. Seit Freitag abend sind die Clubs aktiv. Am Scots Spirits Day haben sie sich vorgestellt. Alle waren da: Die College Republicans, die College Democrats, die Ice Cream Socialists (das YDS Chapter in Wooster – ja es gibt GenossInnen in Wooster), alle Sororities, Fraternities, alle Bibelgruppen, das South Asia Comittee, die Black Students Assosiation, der Yoga Club, das Campusradio, die Organic Farmers, die Chemical Students Assosiation und der Frisbeeclub (über den dürfen übrigens keine Scherze gemacht werden, weil in den bin ich eingetreten – die professionell bedruckten Frisbees und T-Shirts haben mich überzeugt. Wusstet ihr, dass Frisbee ein Teamsport ist? Ja. Und ich bin jetzt Teil der Wooster Ultimates. Oder zumindest Sympatisant.)
Außerdem bin ich noch dem Dance Club beigetreten, weil die machen dieses Semester Swing (was soviel heißt wie: nach diesem Jahr werde ich jede Möglichkeit nutzen, diverse Menschen im 4/4 Takt durch die Luft zu wirbeln) und dem Breakdanceclub. Man weiß ja nie.

G-O S-C-O-T-S

Darf ich vorstellen: Eric, der bald nackt über den Campus laufen wird.

So sehen Schwesternschaften aus, aber das wussten wir ja schon aus dem Fernsehen (man beachte die Uniform nicht nur in Kleidung, sondern auch in Ohrringen und Makeup

Freaks and Geeks: Der Chemieclub

Der Investmentclub, der echtes Collegevermögen anlegen darf

Woo Talent

Die samstägliche Talentshow fand im campuseigenen Theater statt. Folgende Performances waren zu sehen (und ich übertreibe mit keinem Wort):

– Der kleine Bub mit der Gitarre und dem sinnlichen, klassischen Song.
– Der not yet out of the closet Milchbubi mit dem Hairspray Song (inklusive Tanz)
– Die Imogen Heat Eso Impressionstanz (Du bist ein Kücken, du bist ein Kücken)
– Die Gruppe Cross Country Läuferinnen, die die sache nicht ganz so ernst genommen hat.
– Der coole schwarze Tänzer (der am Ende gewinnt)
– Das Duett zu dem das blonde Mädchen ihren Partner überredet hat
– Der Collegeboy, der sich bewußt zum Trottel macht (und der früher oder später dadurch Bekanntheit erlangen wird, dass er nackt über den Campus läuft)

Im Publikum:
– Der Rest der Cross Country Manschaft – völlig aufgelöst
– Die drei coolen schwarzen AfroamerikanerInnen, die immer als erstes den Rhytmus klatschen und für Nana (den coolen schwarzen Tänzer) standing ovations machen.
– Die Mädchen, die beim Duett mitsingen.

Moderiert wurde die Chose vom coolen Fratboy und der hübschen SorSis (beide nicht besonders helle)

Und als ich zurück in meine Suite komme, hocken da fünf Jungs, spielen Mario Party und unterhalten sich über Sandstorm und dass es total lame ist, reinzukippen, aber dass es einem passiert ist (offenbar handelt es sich um einen Comic.

Darling, ich bin im Film.